Wenn man beginnt, die Datenanalyse anzuwenden, versucht man oft, immer noch eher die Daten über Datenanalyse zu begreifen, als die Outpoints in den Daten. Die Abhilfe dafür besteht darin, mit dem Material dieses Kapitels vertrauter zu werden.
Überdies kann man vielleicht nicht begreifen, mit welcher Leichtigkeit man sich das Wissen einer idealen Szene aneignen kann. Ein Outpoint ist schlicht eine unlogische Abweichung von einer idealen Szene. Durch den Vergleich der existierenden Szene mit der idealen Szene erkennt man die Outpoints leicht.
Um die ideale Szene zu kennen, braucht man nur auszuarbeiten, welches die korrekten Produkte dafür sind. Wenn diese nicht erbracht werden, gibt es eine Abweichung. Man kann anschließend die verschiedenen Arten von Outpoints herausfinden und dann das Warum finden, das der Schlüssel zur Lösung der Angelegenheit ist. Und während man die Sache in Ordnung bringt, wird man einfach versuchen, die Szene dahin zu bringen, dass Produkte geschaffen werden.
Außer man geht in dieser Art und Weise vor (vom Produkt zurück zur Etablierung), kann man nichts groß analysieren. Man kommt bloß mit Fehlern daher.
Eine existierende Szene ist so gut, wie sie ihre Produkte herausbringt, nicht so gut, wie sie gestrichen ist oder mit Teppichen ausgelegt ist oder durch Public-Relations-Unternehmungen Unterstützung erhält.
Deshalb gibt es für jede Szene – für eine Fabrikation, für eine Kriegsführung oder für eine Bedienung an einer Party – Produkte.
Leute, die ein sinnloses Leben führen, sind sehr unglückliche Menschen. Sogar der Müßiggänger oder der Dilettant ist nur dann glücklich, wenn er ein Produkt erbringt!
Es gibt für jede Szene ein Produkt – immer.
Standardgemäßes Vorgehen
Ein Anfänger kann herumjonglieren und schwer ins Abseits geraten, wenn er nicht den folgenden Ablauf befolgt:
1. Erarbeiten Sie genau, was die (Person, Einheit, Aktivität) produzieren sollte.
2. Erarbeiten Sie die ideale Szene.
3. Ermitteln Sie die existierende Szene.
4. Verfolgen Sie Outpoints zurück, von der idealen zur existierenden Szene.
5. Finden Sie das wirkliche Warum, welches die existierende Szene zur idealen hin bewegt.
6. Überprüfen Sie das Personal und die Mittel, die vorhanden sind.
7. Lassen Sie sich eine glänzende Idee einfallen, wie die Angelegenheit in Ordnung gebracht wird.
8. Bringen Sie die Angelegenheit in Ordnung oder empfehlen Sie, wie sie in Ordnung gebracht werden soll, damit sie in Ordnung bleibt.
Dies ist eine sehr zuverlässige Vorgehensweise.
Wenn man nur Fehler in einer Szene bemerkt, ohne ein Produkt oder Ideal zu besitzen, mit welchem man die existierende Szene vergleichen kann, lässt sich keine Datenanalyse durchführen, und Situationen werden sich arg verschlechtern, weil man die falschen Warums findet.
Denken
Man muss in der Lage sein, mit Outpoints zu denken. Grob gesagt, heißt das: „Lerne, wie ein Idiot zu denken.“ Man könnte auch hinzufügen: „ohne die Fähigkeit aufzugeben, wie ein Genie zu denken.“
Wenn man Outpoints überhaupt nicht tolerieren oder ihnen nicht gegenübertreten kann, so kann man sie nicht sehen.
Ein Irrer kann Pluspoints nicht tolerieren und sieht sie auch nicht.
Aber es können auch viele Pluspoints vorhanden sein und dennoch keine Produktion. Deshalb kann einem gesagt werden, wie großartig alles ist, während der Bereich sich auf den Rand des Abgrundes zubewegt.
Jemand, der auf die Leute in einer Szene hört und ihre Warums akzeptiert, läuft ernsthaft Gefahr. Wenn dies die Warums wären, dann würden die Dinge besser laufen.
Ein weit sicherer Weg ist, nur insofern darüber zu sprechen, dass Sie herausfinden, was das Produkt ist, und dann ermitteln.
Man sollte die existierende Szene mittels Daten, Beobachtern oder direkter Beobachtung untersuchen.
Oft muss man erahnen, was das Warum sein könnte. Es ist das, welches den Satz „Lerne, wie ein Idiot zu denken“ aufkommen lässt. Das Warum wird am Ende einer Spur von Outpoints zu finden sein. Jeder Outpoint ist eine Abweichung im Vergleich zur idealen Szene. Die größte Idiotie, welche schließlich den gesamten Rest erklärt und welche der Schlüssel zur Verbesserung auf die ideale Szene hin ist, ist das Warum.
Man muss zudem lernen, wie ein Genie mit Pluspoints zu denken.
Finden Sie die Periode mit großer Spitzenproduktion (jetzt oder in der Vergangenheit). Vergleichen Sie diese mit der existierenden Szene, die unmittelbar voranging.
Nun finden Sie die Pluspoints, welche eingeführt wurden. Spüren Sie diese auf, und Sie landen beim Warum als größten Pluspoint, der die Verbesserung ermöglichte.
Und einmal mehr zieht man in Betracht, welches Personal und welche Mittel vorhanden sind, und man muss eine glänzende Idee finden.
Es ist also die gleiche Reihe von Schritten wie oben – diesmal aber mit Pluspoints.